Kinderkreuzweg, Karfreitag 2019, Pfarrheim Gehrden
Was mag wohl in dem geheimnisvollen Kästchen verborgen sein? Mit einem Rätsel haben wir den Kinderkreuzweg am Karfreitag begonnen. Ein Nagel? Steine? Luft? Ein Kreuz? Samuel ist schließlich auf die richtige Lösung gekommen: Ein Ei! Aber was hat ein Ei mit dem Kreuzweg zu tun?
Nach einigen Vermutungen ließ sich bald klären, dass das Ei auch ein christliches Symbol ist, weil daraus neues Leben, nämlich ein Küken, schlüpft und Jesus auch zu neuem Leben auferstanden ist. Damit wäre das Ende fast schon vorweggenommen. Doch dann sind wir erst einmal gemeinsam mit Jesus seinen schweren Kreuzweg gegangen, haben gesungen und gebetet.
Zuerst lasen uns Kinder die Geschichten zu sechs ausgewählten Stationen vor. Dabei musste man schon genau aufpassen, denn zunächst standen ja keine Bilder bei den Stationen. Sie sollten von den anderen Kindern erkannt und zugeordnet werden. Alle waren aktiv am Aufbau und der Gestaltung des Kreuzweges beteiligt, indem sie die passenden Symbole zu den Stationen brachten, die Jesuskerze weiterrückten oder aus braunen Tonkartonstücken gemeinsam ein großes Kreuz klebten. Nach der Auferstehung Jesu, mit der unser Kreuzweg immer endet, durften sie, als Zeichen der Hoffnung, das dunkle Kreuz mit bunten Papierblumen schmücken.
Bevor wir zum Abschlussgebet und Schlusslied noch einmal im Kreis zusammenkamen, hat sich jedes Kind ein schwarzes Kreuz aus Tonkarton ausgeschnitten und es mit bunten Blumen verziert.
Marion Kruse