Kinderkreuzweg am Karfreitag in Gehrden
Einen schweren Weg mit seinem großen Kreuz auf dem Rücken musste Jesus damals gehen, nachdem er von Pilatus zum Tode verurteilt worden war.
Zahlreiche Kinder haben sich am Karfreitag mit ihren Eltern auch auf den Weg gemacht, um einige Stationen von Jesus' Kreuzweg kennenzulernen.
Zwischen der Bonifatius- und der Margarethenkirche gab es sieben Stationen zu entdecken, an denen die Kinder einiges über den Weg, den Jesus gegangen ist, mithilfe kleiner Texte und passender Rätsel erfahren konnten. Es galt Wörter zu entschlüsseln, ein Text zu enträtseln, ein Labyrinth und Linien zu verfolgen und Fehler in einem Bild zu entdecken.
Die letzten beiden, die 6. und 7. Station, waren im Pfarrheim zu finden. Für die 6. Station war eine dunkle, mit dicken Steinen verschlossene Grabhöhle im Konferenzraum aufgebaut. Symbolisch für den Tod konnten die Kinder hier eine Kerze löschen und sich ein schwarzes Kreuz aus Tonkarton ausschneiden.
Da der Kinderkreuzweg aber bei uns immer mit der Auferstehung als Zeichen der Hoffnung endet, erstrahlte mit Blumen geschmückt und in hellem Gelb im Nebenraum das leere Grab. Als Symbol dafür, dass Jesus Christus das Licht der Welt ist, durften hier die Kinder eine Kerze anzünden und aus Freude darüber, dass Jesus den Tod bezwungen hat und aus dem Tod neues Leben entsteht, ihr schwarzes Kreuz mit bunten Papierblumen und Glitzersteinen verzieren.
Geplant ist, dass die Kinder im nächsten Jahr wieder alle gemeinsam im Pfarrheim den Kinderkreuzweg erleben und dabei, wie in den vergangenen Jahren, aktiv mitwirken können.
Marion Kruse